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Was ist Geofencing? | michael wessel Blog

Geschrieben von Team von michael wessel | 08.2014

Geofencing beschreibt das Festlegen eines geografischen Radius per Richtlinie, aus dem sich ein mobiles Gerät nicht entfernen soll.

Wird ein Gerät entwendet oder bleibt versehentlich in der Tasche, während ein Mitarbeiter oder Kunde sich aus einem nach Geo-Lokation definierten Umkreis entfernt, kann das Gerät als nicht mehr unternehmenskonform deklariert und zum Beispiel teilweise oder sogar vollständig aus der Ferne gelöscht werden.

Der Perimeter-Breach: Was geschieht hinter dem Zaun?

Bevor dies passiert, sollte man demjenigen, der sich in der Situation befindet, allerdings eine Information (Notification) zukommenlassen, damit noch etwas Zeit bleibt und eine Rückkehr in den Radius wieder möglich ist, bis die vom Administrator bestimmte Aktion eintrifft. Der Radius sollte weder zu klein gewählt werden, um die Anzahl an false-positive-Meldungen aufgrund von ungenauer GPS-Ortung durch die Geräte zu reduzieren, noch zu groß, um noch handlungsfähig zu sein, falls ein Device einen Perimeter-Breach auslöst.

 

So bleiben die Daten stets in Reichweite des Unternehmens und ein Gerätediebstahl würde sofort getrackt werden, die Daten auf dem mobilen Gerät gehen allerdings nicht verloren. Eine Verletzung dieser Policy wird als Perimeter-Breach bezeichnet und sollte entsprechende Konsequenzen für das Gerät und die darauf befindlichen Daten und Zugänge haben, um Unternehmensgeheimnisse, Patientendaten etc. weiterhin konsequent abzusichern.

Sicher und nachvollziehbar: Geofencing in der Logistik

Zudem kann ein Geotracking aktiviert werden, um die Bewegung eines Devices auf der Landkarte zu zeigen. Interessant ist so etwas beispielsweise für Logistikunternehmen, die ihre Fahrzeuge bereits jetzt schon zum Großteil mit GPS versehen haben und so immer den Überblick haben, wo sich welches Fahrzeug aufhält.