WLAN-Ausleuchtung - Planungsphase Schritt für Schritt
In der heutigen Zeit ist ein stabiles und leistungsstarkes WLAN-Netz in der Industrie, aber auch im Bereich Health Care für Krankenhäuser oder der Logistik unverzichtbar. Maschinen, Produktionsanlagen und mobile Geräte müssen reibungslos miteinander kommunizieren können, um eine effiziente und störungsfreien Ablauf zu gewährleisten. Doch die Planung und Installation eines solchen Netzwerks ist komplex und erfordert Fachkenntnis.
Um eine nachhaltige, kosteneffiziente und der Anforderung entsprechende WLAN-Abdeckung zu erreichen, sind einige Parameter zu bedenken. Wir geben hier einen kurzen Einblick in die Welt der WLAN-Planung um gut vorbereitet in die Umsetzungsphase gehen zu können.
Wenn Sie ein neues Gebäude oder einen Ausbau der Infrastruktur planen oder Störeinflüsse in Ihrer Umgebung ausfindig machen wollen oder Sie eine Bestandsaufnahme Ihrer Wireless-Infrastruktur wünschen, ist eine WLAN-Ausleuchtung der erste, richtige Schritt, um Sie und Ihr Unternehmen weiter voranzubringen.
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Die WLAN-Ausleuchtung ist der erste und wichtigste Schritt bei der Installation eines neuen WLAN-Netzes. Sie dient dazu, die optimale Anzahl und Positionierung der Access Points (APs) zu bestimmen, um eine optimale WLAN-Versorgung in allen Bereichen des Gebäudes oder Geländes zu gewährleisten.
Grundsätzlich ist zwischen zwei Szenarien zu unterscheiden, die sich noch weiter untergliedern lassen:
Die Neuplanung
Die Bestandsplanung bzw. Optimierung der bereits abgedeckten Fläche
Im Rohbau werden meist noch Wände eingezogen, das signaldämpfende Material ist noch nicht im Endausbau verbaut, es werden meist noch Wände, Fenster, Designelemente etc. eingezogen, die die Abdeckung der Drahtlosnetzwerke deutlich beeinflussen können. Eine aktive Ausleuchtung mit Echtdaten vor Ort ist hier meist nicht optimal, da im Vergleich zum Endausbau keine belastbaren Messergebnisse erzeugt werden. Es empfiehlt sich hier eine passive Ausleuchtung, die auf Basis der Gebäudepläne eine erste gute Annahme auswirft. Das Messergebnis sollte optimaler Weise nach Abschluss der Bauarbeiten durch eine aktive Ausleuchtung validiert werden.
Diese werden in der Software eingelesen und sog. Referenzpunkte gesetzt, um eine 3D-Planung zu ermöglichen. Je nach Ausleuchtungstyp wird folgendes Equipment eingesetzt:
Um den Ansprüchen gegenüber der Umgebung gerecht werden zu können, benötigen wir eine detaillierte Anforderung Ihrerseits. Wenn einzelne Parameter zu Beginn der Planung noch unklar sind, erarbeiten wir sie gerne mit Ihnen gemeinsam in einem Workshop. Im Workshop oder berücksichtigen wir auch Fragestellungen, wie Sie sich z.B. die Authentifizierung, die Anzahl der SSiDs, die Client-Typen, die Optimierung gen Voice-over-WLAN oder für Lagerbereiche vorgestellt haben und beraten Sie hier umfassend. Wenn Sie mit dem Ergebnis unserer Ausleuchtung und unserer Betreuung während des Projektes zufrieden sind, unterstützen wir Sie auch gerne in einem Folgeprojekt, um die Anforderung vollends umzusetzen. Sowohl in der Planungs- als auch in der Implementierungsphase oder als außenstehende Projektleitung bzw. zur Begleitung der Abnahme nach Umsetzung durch ein anderes Systemhaus unterstützen wir Sie gerne.
Wussten Sie, dass wir auch beim Erstellen und Bewerten von Ausschreibungsunterlagen im öffentlichen Bereich unterstützen können? Kommen Sie bei Interesse gerne auf uns zu.
Es gibt unterschiedliche Methodiken in der WLAN-Kapazitätsplanung, die jeweils ihre Daseinsberechtigung haben, sich aber grundlegend unterscheiden.
Bei der passiven Ausleuchtung handelt es sich um eine Planungssimulation auf Basis der Gebäudepläne. Es werden anhand von Annahmen und Referenzwerten Materialbeschaffenheit und Wandstärke, Durchbrüche und Störeinflüsse wie z.B. Aufzugschächte in einer Simulation eingeplant. Es findet keine Betrachtung von Parametern wie anderen SSiDs, Interferenzen außerhalb der geplanten Umgebung statt. Zudem wird das Personal oder der Kundenverkehr in Ihrer Immobilie nicht durch Kollegen gestört, die echte Messdaten ermitteln.
Im Gegensatz zur passiven Ausleuchtung handelt es sich bei der aktiven Ausleuchtung um eine Simulation auf Basis von reellen Daten, die vor Ort gesammelt werden müssen. Es ist also notwendig, dass jeder Raum durch unser Personal inklusive des Messequipments begangen werden kann.
Für spezielle Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altenheime etc. ist es ratsam, eine Betreuungsperson zu stellen, die auf Patienten und Anwohner eingehen kann, während wir uns um die Ermittlung der Daten kümmern.
Zusätzlich zu den o.g. Punkten der passiven Ausleuchtung benötigen wir:
Neben kompetenter, umfassender Beratung erhalten Sie von uns natürlich auch ein Ergebnisdokument je Ausleuchtung. Es ist nicht selten, dass Sie für eine Ausleuchtung ein Dokument erhalten, dass auf bis zu mehreren hundert Seiten die Messergebnisse, unsere Planungsempfehlung und eine Handlungsempfehlung mit entsprechenden Grafiken und Skizzen erhalten. Wir stellen Ihnen das Dokument als PDF zur eigenen Verwendung zur Verfügung und bringen zum Gesprächstermin auch gerne eine gebundene Fassung mit, die Sie natürlich dann behalten dürfen.
Im Dokument erhalten Sie umfassende Informationen und Visualisierungen zu folgenden Parametern wieder:
Wir freuen uns auf ein unverbindliches Erstgespräch.