HP 3PAR StoreServ „PeerPersistence"
Was ist das eigentlich?
Die Funktion „Peer Persistence“, oder auch Automatic Transparent Failover (ATF) genannt, beschreibt innerhalb der HP 3PAR Storagesysteme die Möglichkeit, Speicher hochverfügbar, d.h. ausfallsicher, bereitzustellen, indem dieser auf zwei 3PAR Systemen gleichzeitig existiert. Einmal als aktives Original (System1) und zusätzlich als eine passive Kopie des Originals (System2). Der Clou bei „PeerPersistence“ besteht dabei in einem Zusammenspiel der folgenden Faktoren:
- Die passive Kopie ist eine synchrone Spiegelung, d.h. ein aktueller Datenstand des Originals.
- Im Falle einer Nichtverfügbarkeit des Originals erfolgt ein vollautomatisierter Schwenk auf die Kopie.
- Dieser vollautomatisierte Schwenk ist transparent für angeschlossene Systeme (Server & VMs). Darauf laufende Applikationen merken nichts vom Ausfall des (Original)Speichers – sie arbeiten somit unterbrechungsfrei (auf der Kopie) weiter.
Der Ausfall eines vollständigen Speichersystems oder aber auch eines kompletten Standorts kann mit dieser Enterprise-Lösung kompensiert werden. Sämtliche angeschlossenen Systeme wie auch Applikationen laufen unterbrechungsfrei, d.h. ohne Datenverlust, weiter. Es entsteht keinerlei Ausfallzeit, da der Schwenk nicht manuell durch die Administration erfolgt, sondern vollautomatisiert durch eine technische Instanz.
Die Voraussetzungen für den Einsatz von „PeerPersistence“
- Zwei HP 3PAR StoreServ Systeme (Modell-Mix möglich)
- bspw. 2x HP 3PAR StoreServ 7200 mit jeweils 8x 300GB 15.000rpm SAS Disks, inkl. PeerPersistence Lizensierung [40.000EUR Listenpreis]
- Eine FibreChannel Infrastruktur für Storage- und VMware-Systeme
- 2x FibreChannel HBAs, 2x FibreChannel Switches, diverse FibreChannel Kabel [5.000EUR Listenpreis]
- Eine Virtualisierungsumgebung auf Basis von VMware vSphere 5.0 oder höher
Mehrwerte & weitere Funktionen der HP 3PAR StoreServ Storagesysteme
- 2 bis 8 Controller aktiv/aktiv (vollverdrahtet)
- Controller Dual-Battery-Backup
- ASIC (Hardwarebeschleunigung)
- bis zu 120 SSDs pro Controllerpaar
- bis zu 3,6 PetaByte Brutto-Speicherkapazität pro 3PAR-System
- Tri-Level Mapping (Speichervirtualisierung)
- Persistent Port (redundante Schnittstellen)
- Persistent Cache (Spiegelung des Zwischenspeicher)
- Dynamic Optimization (manuelle Speicheradministration)
- Adaptive Optimization (automatisches Speicher-Tiering)
- ThinTechnologies
- Virtual Domain (Mandantenfähigkeit)
- Priority Optimization (QoS für Speicher- & Hardwareressourcen)
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