Nehmen wir an, wir hätten es mit folgenden Anforderungen zu tun: Ein Telekommunikationsanbieter will eine Infrastruktur für transparentes Caching von Inhalten implementieren, die das Datenvolumen in Schach hält und die Zugriffszeiten beschleunigt, die seine Kunden über ihre Mobilfunkgeräte anfordern. Die zu bedienende Bandbreite wird mit 8GBit/s veranschlagt, Luft nach oben sollte natürlich auch noch sein.
Es wird eine Cache Farm mit ca. 50 Cache Servern bereitgestellt, die in Gruppen jeweils für eine definierte Menge/Liste von Domains oder URLs zuständig sein sollen. URLs jenseits der Gesamtliste sollen nicht durch die Caches laufen, sondern direkt abgeholt werden (Whitelist-Verfahren). Außerdem soll ein Verbindungslimit pro Cache Server gesetzt werden, so dass ein Cache, der z.B. 1.000 bestehende Verbindungen bedient, keine weiteren Anfragen mehr bekommt. Sobald alle Caches einer Gruppe gesättigt sind, sollen die zugehörigen Requests ohne Caching durchlaufen.
Gefragt ist eine Komponente, die als Content Switch vor den Caches agiert und die Requests entsprechend umleitet oder direkt weitergibt – aber immer ohne etwas an den Paketen ab Layer 3 aufwärts zu ändern, d.h. es darf keine Adressumschreibung stattfinden. Die beste Lösung: Citrix NetScaler MPX 11500. Die MPX 11500 hat genau 8GBit/s als Maximaldurchsatz, ist aber per Lizenzupgrade auf bis zu 30Gbit/s (MPX 18500) skalierbar.
Einbindung des NetScaler
Das NetScaler Pärchen wird als L3 Router in den Traffic eingebunden, d.h. jeglicher Verkehr läuft durch die NetScaler. So ist das vollkommen transparente Eingreifen recht einfach zu realisieren. Stichworte sind: MAC-based Forwarding, L2Conn und USIP, Transparent Cache Services mit einem Max Client Limit, sowie Content Switching Policies zur Verteilung der Requests.
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